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 Betreff des Beitrags: Stresssituationen mit Pflegehunden
BeitragVerfasst: 08.08.2009, 20:27 
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Flegeljahre
Flegeljahre
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Hullu, ich hab mal ne Frage an die weiteren Pflegestellen, und zwar:

Wie geht ihr mit den Ängsten der Hunde um?
Konfrontiert ihr sie mit Stress und ihren Ängsten damit die Chance besteht das die Hunde sie ablegen?
Oder umgeht ihr es eher?

Mein Pflegi hat nämlich Angst vor fremden Menschen und Kindern, und ich hab mich heut einfach mal auf die andere Straßenseite mit ihm gestellt wo Kinder auf dem Gehweg spielten und mit den Fahrrädern hin und her fuhren.
Natürlich schob er Panik, aber ich hab seine Angst einfach ignoriert, er zog wie irre an der Leine und wollte weg.
Ich blieb einfach wortlos stehen und sprach auch nicht mit ihm, da ich dachte wenn er irgendwann merkt das nix passiert, brauch er ja keine Angst mehr haben.
Zudem wollte ich ihn in seiner Angst auch nicht bestätigen, deswegen redete ich auch nicht auf ihn ein.
Wie macht ihr das denn so?

Über weitere Erfahrungsberichte würde ich mich freuen.

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Ein Hund hat in seinem Leben nur ein Ziel - sein Herz zu verschenken.
(J.R. Ackerley)


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 08.08.2009, 20:27 


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BeitragVerfasst: 08.08.2009, 22:10 
komm mal bei mir rum, ich hab da ein interessantes Buch !


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BeitragVerfasst: 08.08.2009, 22:38 
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Flegeljahre
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Registriert: 29.06.2009, 06:35
Beiträge: 184
Ja echt? Ich liebe Bücher :D
Dann teil mir mal in ner PN mit, wo dein Haus wohnt, isch komm denn mal rum ;)

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BeitragVerfasst: 08.08.2009, 22:56 
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Ich wäre so gerne Lila
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Registriert: 02.06.2009, 23:32
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Ich bin zwar "mal wieder" Pflegestellenversagen aber ich antworte trotzdem mal ;-)
Ich umgehe keine Situation die dem Hund Angst machen denn das würde den Hund in seinem Verhalten nur noch bestärken und genau das möchte keiner.
Wenn z.B. ein Hund ganz gezielt panisch auf Kinder reagiert gehe ich gezielt dort hin wo Kinder sind...erst nur 1 Kind und langsam auch dann wenn mehrere Kinder irgendwo sind. Die besten Erfahrungen habe ich gemacht wenn ein Hund der sehr ängstlich auf Kinder reagiert zu allererst mit einem Kind Kontakt hat was den Umgang mit Hunden kennt und weder kreischend davonrennt noch den Hund anfasst wenn er es nicht möchte.
Stehen bleiben tue ich erst dann wenn der Hund nicht mehr davon rennen will und eher Interessiert nach Kindern guckt.
Ansonsten übe ich immer am Anfang "nur" das vorbei gehen am Spielplatz....
wenn der Hund dann ruhiger wird gehe ich eben langsamer.....
und dann irgendwann bleibe ich stehen

Falsches Verhalten ignoriere ich total...ich weiss ist gemein aber sehr hilfreich ;-)

Das haben wir gerade erfolgreich überstanden denn jetzt kann ich mit Lina unter der U Bahn Brücke durchgehen auch wenn die Bahn grad drüber fährt :-)
Hat ne Weile gedauert aber nun hat sie begriffen o.k. dat Ding ist zwar laut ....aber tut mir ja gar nichts :10

_________________
Wenn mein Hund sich falsch verhält,
dann benutze ich eine Zeitung.......
mit der schlage ich 3 x
auf MEINEN Kopf............;-)


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BeitragVerfasst: 09.08.2009, 10:06 
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Flegeljahre
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Beiträge: 184
Wie oft hast du das mit der U Bahn trainiert, und wie lange am Stück?

Der kleine Amaretto, hab ich festgestellt er sucht sich seine Menschen definitiv aus.
Meine Freundin kommt abends immer ihren Hundi abholen, sie war 3 mal da, da ging er schon zu ihr hin zum schmusen. Ihren Freund hat er 2 mal gesehen und hat sich schon getraut hinzugehen.

Als die Mutter meines Mannes hier war, hat er sich nicht einmal in den gleichen Raum getraut.
Nicht mal mit Leckerlie konnte man ihn locken.
Vielleicht sollte ich mal genauer hinsehen und vielleicht fällt mir ja an den Menschen selbst was auf, Kleidung, Haarfarbe oder so, was er nicht mag.
hm Oo

Wenn wir an der Straße entlang gehen, hat er auch Schwierigkeiten an den Menschen vorbei zu gehen.
Ich hab ihn meistens rechts, und er zieht dann immer nach links rüber weil er Angst hat.
Ich zieh ihn dann immer wieder nach Rechts, und zwinge ihn irgendwie dazu an den Leuten vorbei zu gehen,
damit er merkt passiert ja nix, und ist nicht schlimm. Zumal er mir ja auch vor die Füße läuft.
Leckerchen interessieren ihn in dem Moment auch nicht.
Also konfrontieren tu ich ihn schon damit.

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(J.R. Ackerley)


Zuletzt geändert von Destiny am 09.08.2009, 10:34, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 09.08.2009, 10:33 
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Herztier Kangal
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Also den Hund bewußt in eine Angst-Stresssituation zwingen würde ich nie tun, damit kannst du ganz schnell das Gegenteil von dem erreichen was du gerne möchtest.

Mach einfach deine Spaziergänge und wenn es zu so einer Situation kommt gehst du einfach weiter, als wenn es eben das normalste auf der Welt ist, wenn der Hund einen größeren Radius braucht, also ausweichen möchte, dann gib ihm den auch. Irgendwann merkt er das dies nicht gefährlich ist, immer loben wenn du auch nur die klitzekleinste Verbesserung feststellst.

Manchmal brauchen nur die Mülltonnen anders stehen, oder ein Fahrrad steht da wo sonst nie eins ist (mir gestern mit Willi passiert)
Da steht ein Fahrrad an einen Zaun gelehnt, was da nicht hingehört, für Willi (Panikhund) absolutes nogo, weil gefährlich pa-nik Willi weicht dann hinter mir aus und braucht die Länge der Leine um daran vorbeizuhuschen, hat er das geschafft bekommt er ein dickes Lob, in ein paar Tagen wird es ihm nichts mehr ausmachen, da er merkt das Ding bewegt sich nicht, also kann ich einfach dran vorbeilaufen.
Fatal allerdings wäre wenn das Fahrrad in diesem Moment umkippen würde, dann hätte ich wahrscheinlich ein dickes Problem......

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Nach manchem Gespräch mit Menschen hat man den Wunsch, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzulächeln und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen.
(Maxim Gorki)

LG
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BeitragVerfasst: 09.08.2009, 10:42 
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Flegeljahre
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Ich meine mit den Stress Angst Situationen natürlich wenn wir unsere Runde machen, müssen wir ja an Menschen vorbei gehen, ist ja das normalste von der Welt. Und das soll er ja lernen.
Und wenn man weiss klar auf den Straßen sind ja nun mal Menschen die einem begegnen,
ist das ja ne Art Zwang weil man ja dran vorbei muss.
Hab ich jedenfalls in dem Moment so gesehen :D

Wir werden wohl auch mit alle Mann zur Hundeschule gehen, hab da schon eine gute gefunden.
Wo ebenfalls nen Spanier hier aus der Nachbarschaft ist, der auch ziemliche Schwierigkeiten hatte und ein Dauerkläffer war.

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BeitragVerfasst: 09.08.2009, 12:38 
Meine Hunde gehen angeleint vorrangig hinter oder links von mir (so wie Frauen links von Männern gehen :6925 ), damit ich bei jeder Begegnung (Gefahr), egal ob Radfahrer, Fußgänger, Jogger, Autos, mich zwischen meinen Hunden und der Gefahr befinde.

Passieren wir angstauslösende Objekte, wende zunächst ich mich diesen Objekten zu, fasse sie an, untersuche und kontrolliere sie... alles ganz ruhig und als sei es etwas Nettes, was ich da gefunden hätte.
Dabei beobachte ich den Hund aus den Augenwinkeln und je nach Reaktion fordere ich ihn evtl. auf, sich dem Objekt zu nähern und es ebenfalls zu untersuchen oder wir gehen weiter, als sei alles wesentliche erledigt.

Meine kleine Powerhexe hatte anfangs auch Panik vor fremden Menschen draussen und entschied sich regelmäßig für die Flucht nach vorne... also laut brüllen und drauf los....
Habe es dann mit Ablenkung probiert. Anfangs war ich immer zu spät, habe also immer erst auf sie reagiert, statt als erster zu agieren. DAS ist mega wichtig... ICH muss AGIEREN, damit der Hund dann auf MICH REAGIEREN kann und nicht umgekehrt.
Als ich das endlich kapiert und mein Timing verbessert hatte, klappte es auch, ihre Aufmerksamkeit RECHTZEITIG auf MICH zu lenken. Dann kamen viel Lob und Leckerchen.
Und dann kam die Phase, dass ich die Verknüpfung bei ihr erkennen konnte... fremden Menschen sehen-Frauchen anschauen-Leckerchen abstauben.
Das funktioniert auch heute noch so... allerdings darf der Fremde sich ihr nicht nähern und sie womöglich noch ansprechen, dann wird's auch mit meinem Timing eng.
Heißt für mich.... dass auch diese Ablenkungstaktik noch nicht wirklich die Lösung, eher eine Notlösung darstellt.
Ich manage damit das Symptom aber schaffe nicht die Ursache (ihr Misstrauen/Angst) aus der Welt.
Sie übt sich (wenn's zu eng wird) noch lieber in Selbstverteidigung statt mir schlicht zu vertrauen.
Sie mit Gewalt in Stress und Angstsituationen zu bringen halte ich persönlich für die denkbar schlechteste Lösung.
Vertrauen auf- nicht abbauen sollte das Mittel der Wahl sein, denke ich.
Da trete ich selbst aber derzeit auch wieder mal auf der Stelle... versuche zu recherchieren, was die Fachleute empfehlen und danach kommt dann das aussortieren... wer von denen der Wahrheit am nächsten kommt.

MartinaW's Meinung würde mich auch hier interessieren.
Martina, magst Du oder ist das jetzt hier so ein Punkt, wo Du wieder sagen würdest, das könnte ins Auge gehen?


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BeitragVerfasst: 09.08.2009, 14:09 
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Flegeljahre
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Wohnort: Krefeld
bonita hat geschrieben:
Meine Hunde gehen angeleint vorrangig hinter oder links von mir (so wie Frauen links von Männern gehen :6925 ), damit ich bei jeder Begegnung (Gefahr), egal ob Radfahrer, Fußgänger, Jogger, Autos, mich zwischen meinen Hunden und der Gefahr befinde.

Passieren wir angstauslösende Objekte, wende zunächst ich mich diesen Objekten zu, fasse sie an, untersuche und kontrolliere sie... alles ganz ruhig und als sei es etwas Nettes, was ich da gefunden hätte.
Dabei beobachte ich den Hund aus den Augenwinkeln und je nach Reaktion fordere ich ihn evtl. auf, sich dem Objekt zu nähern und es ebenfalls zu untersuchen oder wir gehen weiter, als sei alles wesentliche erledigt.

Meine kleine Powerhexe hatte anfangs auch Panik vor fremden Menschen draussen und entschied sich regelmäßig für die Flucht nach vorne... also laut brüllen und drauf los....
Habe es dann mit Ablenkung probiert. Anfangs war ich immer zu spät, habe also immer erst auf sie reagiert, statt als erster zu agieren. DAS ist mega wichtig... ICH muss AGIEREN, damit der Hund dann auf MICH REAGIEREN kann und nicht umgekehrt.
Als ich das endlich kapiert und mein Timing verbessert hatte, klappte es auch, ihre Aufmerksamkeit RECHTZEITIG auf MICH zu lenken. Dann kamen viel Lob und Leckerchen.
Und dann kam die Phase, dass ich die Verknüpfung bei ihr erkennen konnte... fremden Menschen sehen-Frauchen anschauen-Leckerchen abstauben.
Das funktioniert auch heute noch so... allerdings darf der Fremde sich ihr nicht nähern und sie womöglich noch ansprechen, dann wird's auch mit meinem Timing eng.
Heißt für mich.... dass auch diese Ablenkungstaktik noch nicht wirklich die Lösung, eher eine Notlösung darstellt.
Ich manage damit das Symptom aber schaffe nicht die Ursache (ihr Misstrauen/Angst) aus der Welt.
Sie übt sich (wenn's zu eng wird) noch lieber in Selbstverteidigung statt mir schlicht zu vertrauen.
Sie mit Gewalt in Stress und Angstsituationen zu bringen halte ich persönlich für die denkbar schlechteste Lösung.
Vertrauen auf- nicht abbauen sollte das Mittel der Wahl sein, denke ich.
Da trete ich selbst aber derzeit auch wieder mal auf der Stelle... versuche zu recherchieren, was die Fachleute empfehlen und danach kommt dann das aussortieren... wer von denen der Wahrheit am nächsten kommt.

MartinaW's Meinung würde mich auch hier interessieren.
Martina, magst Du oder ist das jetzt hier so ein Punkt, wo Du wieder sagen würdest, das könnte ins Auge gehen?


Hallo Bonita, lass uns doch mal telefonieren.... dann kann ich einfach besser erklären, was ich meine, ohne schriftliche Anweisungen zu geben, die der jeweils seeeehr individuellen Konfliktsituation einfach nicht gerecht werden oder ggf. Missverständnissen Vorschub leisten.

LG
Martina


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BeitragVerfasst: 09.08.2009, 14:35 
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Ich wäre so gerne Lila
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also angefangen hab ich damit das ich unter der Brücke durch bin als KEINE Bahn kam.
Das war so ca. 20 x villeicht. Als sie das ohne zittern geschafft hat hab ich etwas verschärft....wir sind dann durch als die Bahn noch weit weg war....aber eben zu hören.
Das ganze dann so 30 x villeicht.....(hab nicht genau mitgezählt;-)
erst als auch das für sie kein Problem mehr war sind wir genau dann unter der Brücke durch als die Bahn wieder drüberfuhr...ja ich weiss ist gemein....aber nötig ;-)
Und man siehe und staune das hat sie sehr schnell begriffen ca. 10 -15 mal da durch und gut war es .
Das ganze Training hab ich täglich 1 - 2x gemacht und nie länger als 10 minuten.
Und natürlich hab ich sie nachdem wir komplett unter der Brücke durch waren gelobt,gelobt,gelobt.....aber eben erst als sie nicht mehr gebibbert hat :-)

Mit Menschen halte ich es etwas anders das finde ich ist kein muss wenn sie Menschen nicht mag hat sie das Recht nen Bogen zu machen...aber die die sie mag werden mittlerweile hinternwackeld und schwanzwedeld begrüsst ohne Ende.
Ganz am Anfang ist Lina allen Menschen ausgewichen mittlerweile nur noch bestimmten....aber ich kann sie verstehen denn die mag ich auch nicht *grins*

Auch Rollstuhltraining haben wir gemacht das ging allerdings superschnell...naja kein Wunder der Mann der im Rollstuhl sitzt mag ja auch Hunde. Nun will sie am liebsten zu allen Rollifahrern und die erstmal begrüssen bis sie feststellt o.k. also den kenn ich ja doch gar nicht.
Ich finde das auch ganz ganz wichtig das ein Hund keine Panik hat vor Rollis, Stützen, Schirmen etc.
Als mein Enkel jetzt 14 monate das erste mal hier war oha da war Lina erstmal futsch kam aber vor lauter Neugier dann doch um mal zu gucken was das fürn komischer kleiner Mensch ist, erst ganz vorsichtig aund mit Rückwärtsgang...aber als sie dann von dem minimenschen Leckerlie bekam war das Eis gebrochen und nun wird immer ersteinmal geschnuppert ob der nicht was zu futtern in der Hand hat :-)
Aber insgesamt vorsichtig ist sie nach wie vor mit kleinen Kindern aber das ist auch o.k. finde ich.
Sie muss ja nicht alle Kinder mögen, solange sie dann lieber weggeht und nicht agressiv wird finde ich das alles absolut o.k.

Dieses ganze Trainieren kann man meist gut in den ganz normalen Tagesablauf einbinden so dass es eigentlich kaum mehr auffällt das man doch eigentlich übt ;-)
Aber manches braucht halt einfach seine Zeit, man muss eben Geduld haben

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BeitragVerfasst: 09.08.2009, 15:27 
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Flegeljahre
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Danke Lina.

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BeitragVerfasst: 09.08.2009, 15:28 
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bonita hat geschrieben:
Passieren wir angstauslösende Objekte, wende zunächst ich mich diesen Objekten zu, fasse sie an, untersuche und kontrolliere sie... alles ganz ruhig und als sei es etwas Nettes, was ich da gefunden hätte.
Dabei beobachte ich den Hund aus den Augenwinkeln und je nach Reaktion fordere ich ihn evtl. auf, sich dem Objekt zu nähern und es ebenfalls zu untersuchen oder wir gehen weiter, als sei alles wesentliche erledigt.


mh@bonita wie reagieren wohl die menschlichen Objekte welche Dir begegnen wenn sie von Dir so zur Angstbekämpfung bei Hunden eingesetzt werden? :6925

Aber mal im Ernst, Du hast dies toll zusammen gefasst und erklärt. So habe ich mich auch bei meinen zwei Angstwuseln verhalten und so haben wir es geschafft das beide kaum noch Angst zeigten (der eine hatte immer Angst vor LKW´s der andere zuckt auch heute noch zusammen sobald ein Gewitter oder Feuerwerk zündet).

In so eine Angstsituation einen Hund zu zwingen ist extrem heikel. Zum einen kann der Hund eben doch sich irgendwann dafür entscheiden nach vorne zu gehen und zu beißen, aus Angst! Lass ihm die Möglichkeit Dich als Schutzschild zu verwenden @Destiny
Ständige Wiederholung einer angstmachenden Situation in der Du ruhig bleibst und ihn positiv bestärkst hilft eher die Ängste abzubauen als ihn unter Druck zu setzen.

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G. K. Chesterton sagt: "Märchen sagen Kindern nicht, dass es Drachen gibt; Kinder wissen schon, dass es Drachen gibt. – Märchen sagen den Kindern, das Drachen getötet werden können."


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BeitragVerfasst: 09.08.2009, 16:19 
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sturmtaenzer hat geschrieben:
bonita hat geschrieben:
Passieren wir angstauslösende Objekte, wende zunächst ich mich diesen Objekten zu, fasse sie an, untersuche und kontrolliere sie... alles ganz ruhig und als sei es etwas Nettes, was ich da gefunden hätte.
Dabei beobachte ich den Hund aus den Augenwinkeln und je nach Reaktion fordere ich ihn evtl. auf, sich dem Objekt zu nähern und es ebenfalls zu untersuchen oder wir gehen weiter, als sei alles wesentliche erledigt.


mh@bonita wie reagieren wohl die menschlichen Objekte welche Dir begegnen wenn sie von Dir so zur Angstbekämpfung bei Hunden eingesetzt werden? :6925

Aber mal im Ernst, Du hast dies toll zusammen gefasst und erklärt. So habe ich mich auch bei meinen zwei Angstwuseln verhalten und so haben wir es geschafft das beide kaum noch Angst zeigten (der eine hatte immer Angst vor LKW´s der andere zuckt auch heute noch zusammen sobald ein Gewitter oder Feuerwerk zündet).

In so eine Angstsituation einen Hund zu zwingen ist extrem heikel. Zum einen kann der Hund eben doch sich irgendwann dafür entscheiden nach vorne zu gehen und zu beißen, aus Angst! Lass ihm die Möglichkeit Dich als Schutzschild zu verwenden @Destiny
Ständige Wiederholung einer angstmachenden Situation in der Du ruhig bleibst und ihn positiv bestärkst hilft eher die Ängste abzubauen als ihn unter Druck zu setzen.



Ich hatte ja schon indirekt eingeräumt das ich mich vll blöd ausgedrückt habe.
Ich zwinge ihn ja nicht mit aller Macht zu irgend etwas. Würde ich nie tun.
Ich konfrontiere ihn nur. Natürlich bleibe ich immer ruhig dabei, meine Hündin hatte auch Angst vor LKws,
welches ich mit Ablenkung und Lob hin bekomme habe.
Da werde ich dies sicherlich auch hinkriegen :D

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(J.R. Ackerley)


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BeitragVerfasst: 09.08.2009, 17:14 
bonita hat geschrieben:
so wie Frauen links von Männern gehen :6925


das habe ich ja noch nie gehört, wie geil ist das denn :schilder041


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BeitragVerfasst: 09.08.2009, 17:17 
Also jedesmal wenn ich einen neuen Pflegehund bekomme, verankere ich ihn in meinem Gehirn erstmal als Hund, der völlig durcheinander ist.
Die ersten Tage gehe ich auch nur kleine Runden. Spielen, Fressen, Schlafen vorrangig drinnen- Geschäfte draußen.

Bei manchen merke ich dann schon irgendwie, dass sie wissen das man mit mir super gut Spielen kann und dann weite ich das Spielen auf diese Runde aus.
Dabei kriege ich einen guten Draht zum Hund und er gewöhnt sich an den Namen dem ich ihn gebe.
Dann erweitere ich den Radius immer mehr. Und dabei merke ich ja schnell ob ihm etwas unheimlich ist oder richtig Angst macht.

Henry hatte es zum Beispiel hier im Krankenhauspark mit den Rollstuhlfahrern.
Er wollte gleich die Flucht ergreifen (zumindest hat seine Körpersprache das gesagt) und ich hab hab angefangen mit ihm zu geikeln. Ich hab mich hingesetzt und mit so einem Seil um mich rum gemacht.
Henry konnte Körperkontakt zu mir aufbauen aber gleichzeitig auch die körperliche Anspannung abbauen- und! den Rollifahrer aus sicherer Entfernung im Blick behalten.
Das haben wir dann ein paar Mal gemacht- bis ich gemerkt hab dass er Rollifahrer= Seilbeißen verknüpft hat. Gut, das wollte ich zwar nicht erreichen war aber sehr praktisch.
Ich hab dann einen jungen Mann gefragt ob es okay für ihn ist, wenn er mit dem Rolli ein bisschen den Weg hoch und runter fährt (der fand das total lustig was wir da trieben). Ich bin mit Henry im Spiel immer näher an dem Rolli lang gegeikelt und dann- ist der stehen geblieben, hat sich in Positur gebracht, den Reifen angepiselt und das wars.
Er hatte danach zwar Respekt- aber keine Fluchtavancen mehr gezeigt.

Wenn Hunde vor Autos, Männern, Kindern Unsicherheiten zeigen, mache ich es im Grund egenauso. Erst von weitem mit Sicht und Hörkontakt aber immer einer Alternative zum Stressabbau und später völlig unberührt und als wäre nix los dran vorbei.
Autopanik wird bei mir aber fürchte ich als erstes abgebaut- ich wohne mitten in der Stadt und Tag und Nacht sind sie zu hören...


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