Ischa hat geschrieben:
Natürlich muß der Harnleiter von dem Schlamm und Gries gesäubert werden, ich hab auch nicht geglaubt, daß es eine normale Blaseninfektion ist.
Ich kenn das nur so, daß es nach einer Penisamputation besser wird (bei richtiger Fütterung) ,es kann auch sein, daß danach noch ein paar mal gesäubert und gespült werden muß, aber daß nach so einer OP der Kater dann trotzdem eingeschläfert wird hab ich noch nie mitbekommen. Kann ich aber jetzt auch nicht mit sicherheit sagen, bin ja nicht so oft in der Praxis. Und 1000,00 € finde ich echt sauteuer, ich werde mal fragen, wieviel sowas bei uns kostet würde.
Aber eine Quälerei soll es natürlich auch nicht werden.
Wie kommt der TA darauf, daß Tyler hochstens noch 5 Jahre hat(interessiert mich einfach mal so)?
Übrigens, die meisten Kater die deswegen zu uns in die Praxis kommen, sind zwischen 2 und 4 Jahren alt.
Ich hab ja leider auch so einen TF-Junkie, weil ich es nicht besser wußte.
Krieg ihn auch nicht ans Naßfutter, geschweige denn Barf. Ich fütter ihn nur noch Getreidefrei, er wird jetzt auch schon bald 7 Jahre, so daß ich mal davon ausgehe, daß er niemals mit sowas Probleme bekommen wird.
Ich hoffe, es wird noch alles gut!
LG,
Gabi
Hallo Gabi,
diese Fragen beantworte ich Dir lieber selber. Die 1000€ sind ein Schätzwert,da die Tierärztin meinte, das mehrere Tage das Tier in der Klinik bleiben muß und es meistens zu einer Infektion kommt. Bei ihm (durch sein Übergewicht) kommen wohl noch einige andere Risikofaktoren dazu.
Natürlich kann der korrekte Kostenvoranschlag nur von der Tierklinik selber benannt werden. Sie geht davon aus, das wenn Tyler nach nur wenigen Wochen (12.2. wurde operiert) schon wieder soviel Gries entwickelt hat, das dann auch jetzt die Tendenz schneller Griesbildung wieder da ist.
Das massive Übergewicht, die Aussage der vorher behandelnden Tierärtzin mir gegenüber, die Untersuchung der jetzigen TA und sein Verhalten, legen den Schluß nahe, das es bei ihm schwierig wird. Wir hatten auch bereits einen Kater mit Harngries. Bei diesem konnte das gut behandelt werden und war garnicht so gravierend wie nun bei Tyler.
Die Entscheidung was nun mit Tyler am Besten wird, wird zu seinen Gunsten mit mehreren Leuten getroffen.
Die Frage nach dem WARUM finde ich im Moment (zumindest für mich) nicht wichtig. Mir geht es darum das es ihm gut geht und so spielt es für mich keine Rolle wie diese Erkrankung sich bei anderen Tieren auswirkt.
Zu Dr. Jahnke habe ich sehr großes Zutrauen das sie zum Wohle des Tieres und im Bereich des Machbaren, uns berät nach bestem Wissen und Gewissen.
Liebe Grüße
Christiane