bin ihc froh, dass ich, nachdem letzte Woche Land unter bei Mila zu sein schien, gestern, ach was heute morgen (war ja schon fast 2) eine Mila erleben durfte, an die ich schon nicht mehr zu glauben wagte.
Mal schaun, was der April so bringt.... auf jeden Fall viel Zeit auch mit dem Großen Roten, weil er jetzt 2 Wochen Urlaub hat, - das heißt auch Spaziergänge an anderen Orten (ich lasse unsere Umgebung im Augenblick lieber links liegen, - nach der Erfahrung letzte Woche bin ich da zu angespannt und das überträgt sich 1:100 aufs Miiiilchen) aber vor allem, eine Verhaltensänderung bei mir.
Ich habe bemerkt, dass ich angefangen habe, Mila beschützen zu wollen, - Familie und Besucher minutiös instruiert habe, - mich immer schützend vor sie zu stellen.
Wie blöd von mir! Aber es hat sich ganz unmerklich eingeschlichen. Ich vermute als Folge ihrer Bisse in Jakobs und Folkerts Gesicht. Da ich es aber nicht bemerkt habe, weiß ich natürlich nicht, ob ich das nicht schon vorher gemacht habe und so sogar zu diesn Einbrüchen beigetragen habe....
Aber als jetzt Frau Herwig kam, den Briegel abzuholen, erlebte Mila eine ganz andere KiKi und KiKi erlebte eine ganz andere Mila.
Ich holte Frau Herwig in die ungute Stube und wir standen da so rum und schnatterten und freuten uns und Mila ???
Tja, sie war unterm Esstisch verschwunden.
Erst mal.
Aber dann siegte ihre Neugier (etwas, was sich seit ein paar Tagen ganz arg entwickelt
) und sie hüpfte auf die Couch, nur noch 2 Schritte von Frau Herwig entfernt und guckte und guckte und blieb.
Lag bestimmt auch daran, dass wir uns nicht groß um sie gekümmert haben, - wir Weiber hatten ja viel zu viel zu schnattern (danke Fokkel für diese Erkenntnis, - wofür Spaziergänge mit dem ansonsten stummen Partner doch gut sind
).
Tja, und da ich immer gerne reflektiere, ist es mir dann wie Schuppen aus den Haaren gefallen.
Und ich habe mir mal alle unsere Fortschritte vor Augen geführt.
Nicht zu verachten die Tatsache, dass selbst so ein traumatischer Spaziergang wie vor einer Woche Milas Beziehung zu mir nicht total zerstört hat (und auch nicht die Fotokamera, die ich an dem Tag von Briegels Vorstellung vor der Nase hatte... ich muss für Mila ausgesehen haben wie ein Borg
, Mensch, was hatteste Bammel ! )... Kuscheleinlage und sie war sogar etwas besser drauf als vorher... wie Frau Ruschniok, Candelas "Mama" uns das auch erklärt hat... die Krise muss gemeistert werden, um zu wachsen...
ich glaube, wir sind auf einem guten Weg.
Ein Hundeleute-Paar, dass wir gestern getroffen haben meinte.. "nen Monat ist sie bei Ihnen... na, warten sie mal noch nen Monat, - das wird schon"... auch so etwas läd Akkus wieder auf
Jetzt dürfen wir nur nicht den Fehler machen und anfangen, Fortschritte zu erwarten, zu drängen.
Einfach weitermachen wie bisher und sich am Guten erfreuen.
Und ich freue mich schon auf die Spaziergänge mit meinem Mann... ist schon was anderes, als alleine....