Das haben wir überlegt, weil er inzwischen auch sehr an uns klebt ;) Drei Hunde ist aber leider einer zu viel, wenn man weiter als PS zur Verfügung stehen möchte, finden wir. Notfälle könnten wir zwar weiterhin aufnehmen, wenn sich sonst niemand findet, aber 2 eigene + ein Pflegehund ist eigentlich optimal für uns. Aber Neelix ist so eine Kuschelmaus, wenn wir abends etwas gucken, liegt er die ganze Zeit über bei mir auf Bauch und Brust, legt sein Köpfchen auf meine Schulter und schläft. Das ist soooo süß. Daher habe ich mir die Frage gestellt, ob man nicht einem Hund, gerade wenn er es vorher ganz schlecht hatte und in der Pflegestelle erst so richtig gelernt hat, was es heißt, lieb gehabt zu werden, nicht große seelische Qualen zufügt, wenn man ihn wieder in eine neue Umgebung, zu fremden Leuten gibt. Nur gibt es eben noch viele andere Hundis, die auch auf diese Erfahrung warten und so eine Chance verdient haben. Habe mich da auch schon mit Claudia drüber unterhalten.
Er ist also weiter in der Vermittlung, aber wir werden natürlich alle sehr darauf achten, dass er ein Zuhause findet, indem er sich mindestens genauso wohl fühlen kann. Zu einer Familie mit keinen oder nicht mehr ganz so kleinen Kindern, mit Garten z.B. wären gute Voraussetzungen für ihn. Im Idealfall wäre dann noch ein Hund vorhanden, mit dem er sich verträgt. Das kann man ja zum Glück alles testen, wenn die Tierchen schon in einer PS sind, und das würden wir zur Not auch mit mehreren Besuchen machen, um ganz sicher zu gehen. Als Einzelhund möchte ich ihn ungerne abgeben. Sowieso denke ich, dass man einen Pflegehund immer mit einem lachenden und einem weinenden Auge weitergibt, und je länger sie da sind, desto schwieriger wird es wohl nehme ich an...
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